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Fräulein Else

Cinéma / KinoCulture / Kultur

FFMUC 2025: Von Schnitzler zu #MeToo – The Exposure von Thomas Imbach

Die Herausforderung des Schweizer Regisseurs Thomas Imbach besteht darin, die stilistische Modernität von Arthur Schnitzlers Meisterwerk Fräulein Else (1924), einem Juwel der österreichischen Literatur, ins Kino zu übertragen. Berühmt für seinen inneren Monolog, taucht die Novelle die Leserschaft in die gequälte Psyche der Heldin ein und enthüllt Widersprüche, Ängste und Triebe mittels eines revolutionären Bewusstseinsstroms. Imbach, im Geiste des Brechtschen Verfahrens, das die Illusion des Realismus brechen will, vereint diese doppelte Modernität: jene der tragischen Introspektion und der schnitzlerschen Psychologie, aber auch jene der technischen Möglichkeiten des zeitgenössischen Kinos. Das Ergebnis ist atemberaubend! (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

FFMUC 2025 : De Schnitzler à #MeToo – The Exposure de Thomas Imbach. Rencontre

Le défi relevé par le réalisateur suisse Thomas Imbach consiste à transposer la modernité stylistique du chef-d’œuvre d’Arthur Schnitzler, Fräulein Else (1924), joyau de la littérature autrichienne. Célèbre pour son monologue intérieur, la nouvelle plonge le lectorat dans la psyché tourmentée de l’héroïne, révélant contradictions, angoisses et pulsions via un flux de conscience révolutionnaire. Imbach, dans la veine du procédé brechtien qui vise à rompre l’illusion du réalisme, épouse cette double modernité : celle de l’introspection tragique et de l’analyse psychologique schnitzlérienne, mais aussi celle des possibilités techniques du cinéma contemporain. Le résultat est époustouflant ! (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturMusique / Musik

10. StummfilmLiveFestival (29.08-08.09.2019) im Kino Babylon: 1929! Premiere – Dimitri Schostakowitsch ungekürzt

Das Kino Babylon  ist in vielerlei Hinsicht geschichtsträchtig: Es befindet sich am Rosa-Luxemburg-Platz, gegenüber der Volksbühne; das Gebäude, in dem es sich befindet, ist Teil eines denkmalgeschützten Gebäudekomplexes und im Jahr 1929 wurde das Babylon als Stummfilmkino eröffnet. Zur musikalischen Begleitung der Filme gab es einen Orchestergraben und eine Kinoorgel. Beim Umbau im 1948 wurde der Orchestergraben geschlossen und die Orgel abgebaut.Das Kino diente bis 1989 als Spartenkino der DDR. Nach der Wende musste das Kino saniert werden wobei der Orchestergraben des grossen Saals wiederhergestellt wurde, sodass nun wieder Musik zum Film live in Kammerorchesterbesetzung gespielt werden kann. 1999 wurde die damals 70 Jahre alte Philipps-Kinoorgel restauriert, die damit als einzige Kinoorgel in Deutschland noch am Original-Standort betrieben wird.
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