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Cannes 2025Cinéma / KinoCulture / Kultur

Cannes 2025: Der phönizische Meisterstreich (The Phoenician Scheme) – Wes Andersons Ausflug ins Agentenfilmgenre

(…) Die Filme bestehen aus abstrusen Einfällen in vielen Minivignetten oder Erzählsträngen mit Nebenfiguren. So auch diesmal: Zsa Zsa Korda (Benicio del Toro) ist einer der reichsten Männer Europas. Und er will noch reicher und mächtiger werden. Doch ständig gibt es Attentate auf ihn, selbst vor seinen neun Söhnen muss er Angst haben. Schliesslich wollen alle an sein Geld: Nach einem missglückten Attentat per Flugzeugabsturz, macht er seine Tochter Liesl (Mia Threapleton, die Tochter von Kate Winslet in ihrer ersten grossen Rolle) zur Alleinerbin, falls ihm doch etwas geschieht. (…)

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Cannes 2025Cinéma / KinoCulture / Kultur

Cannes 2025 – Mission: Impossible – The Final Reckoning

Es geht um nichts Geringeres als das Ende der Menschheit. Wie schon in den 7 ersten Kinofilmen der Mission:Impossible – Reihe muss Tom Cruise als Agent Ethan Hunt auch im wahrscheinlich letzten Teil The Final Reckoning des Autors und Regisseurs Christopher Mc Quarrie die Welt retten. Nur eben nicht mehr gegen einen Superschurken, sondern gegen die sogenannte Entität, einen digitalen Parasiten, der bereits die meisten Atomwaffen unter Kontrolle hat und alle Menschen auf der Welt ausrotten und eine neue Welt schaffen will. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Jüdisches Filmfestival JFBB 2025 – Filme über den 7. Oktober als grosse Gewinner

Der Gewinner des Spielfilmpreises wurde der israelische Spielfilm Of Dogs and Men von Dani Rosenberg. Nach seinen Festivalerfolgen The Vanishing Soldier und The Death of Cinema and My Father Too ging er kurz nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober 2023 in den zerstörten Kibbuz Nir Oz, kurz vor der Grenze zum Gaza-Streifen, und drehte mitten im Krieg einen Spielfilm mit extrem ruhigen Bildern, der anmutet wie ein Dokumentarfilm. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Jüdisches Filmfestival JFBB 2025- Wahre und erfundene Geschichten aus dem jüdischen Leben

Auch im 31. Jahrgang bietet das grösste jüdische Filmfestival Deutschlands wieder eine gute Mischung aus unterhaltsamen Spielfilmen und interessanten Dokumentationen quer durch das ganze Spektrum des Films. Gemein haben alle Beiträge, dass sie etwas mit jüdischem Leben zu tun haben. Das Festival findet vom 6. bis 11. 5.25 in mehreren Berliner Kinos (Filmkunst 66, Moviemento, Krokodil und Bundesplatz-Kino) statt, sowie im Potsdamer Filmmuseum und dem Thalia Potsdam. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Blood & Sinners – Schwarze Geschichte und Vampirblutrausch

Die Zwillinge Elijah und Elias Smoke sind reich geworden in Chicago zu Beginn der 30er Jahre als Mitarbeiter von Gangsterkönig Al Capone. Doch sie wollen ein neues Leben beginnen, weg vom Kriminellen, und kehren in ihr Heimatstädtchen Clarksdale, Mississippi zurück. 1932 ist die Sklaverei auch in den Südstaaten abschafft, aber der alltägliche Rassismus ist stets zu spüren. Die Zwillinge kaufen eine stillgelegte Mühle mit Inventar und Grundstück für viel Geld vom Boss des angeblich nicht mehr agierenden Ku-Klux-Klan. Dort wollen sie eine Juke-Bar eröffnen, um mit der schwarzen Bevölkerung, den Blues zu feiern und das Leben legal zu geniessen. Auch wenn sie gleich nach der Ankunft zwei Diebe anschiessen, nur um zu zeigen, dass sie das Sagen haben. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Achtung Berlin Filmfestival 2025 – Vielfalt des jungen Berliner Films

Wie in jedem Jahr zeigte das Festival Filme, die entweder einen Berliner Regisseur oder eine Berliner Produktionsfirma haben oder in Berlin gedreht wurden.
Eröffnet wurde das Festival mit Blindgängern von Kerstin Polte. Im Hamburger Schanzenviertel wird eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, ein sogenannter Blindgänger, gefunden. Als Otto, der Chef des Entschärfungskommandos (Bernhard Schütz) ausfällt, will Lane (Anne Ratte Polle) übernehmen. Doch sie hat Panikattacken, wird aber von der Kommandopsychologin Ava (Haley Louise Jones) gedeckt, die in sie verliebt ist. Weitere Personen, wie die unbefriedigte Frau Ottos, eine alte Frau, die ihre Wohnung nicht verlassen will und ein illegaler Asylant, der sich bei ihr vor der Polizei versteckt, bilden die Figuren in einem guten Ensemblefilm, bei dem die Geschichten der Figuren ineinander verwoben sind. Der Film braucht sich hinter Vorbildern wie den Filmen von Robert Altman nicht zu verstecken. Der Film läuft in Deutschland ab 29.5. im Kino. (…)

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Berlinale 2025Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Berlinale 2025 – Panorama: Hildegard Knef, eine taube Mutter und ein Baby wie bei Rosemarie

Nach dem schwachen Jahrgang 24, hat das Panorama in diesem Jahr wieder zu alter Kraft zurückgefunden. Mit einer Mixtur aus interessanten Dokumentarfilmen, queerer Filme, die für die Teddyawards wichtig waren und guter Spielfilme mit einer hohen Quote an Genrefilmen war das Programm in diesem Jahr so unterhaltsam wie selten zuvor. (…)

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Berlinale 2025Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Berlinale 2025 – Wettbewerb: Grössere filmische Vielfalt als zuvor

Die neue Festivalchefin Tricia Tuttle hatte bei der Pressekonferenz eine grössere Bandbreite in der Auswahl angekündigt als bisher. So liefen in diesem Jahr auch Horror, Agentensatire, Komödien und Thriller im Programm, auch ein Dokumentarfilm war vorhanden. Es fehlte eigentlich nur ein Animationsfilm im Wettbewerb, es gab aber in den anderen Sektionen gleich mehrere verschiedener Machart. Die Öffnung für Wettbewerbs unüblichere Filmformate kam unterschiedlich an, war aber auch bei vielen Zuschauern durchaus beliebt. Nur grössere Regienamen waren rar gesät, die gehen dann doch lieber nach Cannes oder Venedig. (…)

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Berlinale 2025Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Berlinale Special 2025 – Alles dabei: Von der Science Fiction-Grossproduktion bis zum politischen Dokumentarfilm

Der wohl teuerste Film im Programm war Mickey 17. Der koreanische Regisseur Bong Joon-Ho zeigt in seinem ScienceFiction-Film (dem Nachfolger des Oscar-gekrönten Parasite), wie weit es gehen könnte in der Zukunft und bleibt damit seinem Hauptthema, dem Humanismus und was passieren kann, wenn die Reichen und Mächtigen alles machen können, treu. Mickey Barnes (Robert Pattinson) muss vor Schuldeneintreibern fliehen und meldet sich zu einer Mission ins All, bei der ein entfernter Planet kolonialisiert werden soll. Er liest das Formular, das er unterschreibt, jedoch nicht, und wird so zu einem Expendable, einer Person, deren Gehirn gespeichert, der Körper getötet und im Feuer entsorgt und dann in einem Printer immer wieder ausgedruckt wird. Ein ideales Versuchskaninchen, mit dem man alles machen kann. (…)

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Berlinale 2025Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Berlinale 2025 – Forum: Ungewöhnliche Spielfilme und gute Dokumentationen

Das Programm bestand in diesem Jahr jeweils zur Hälfte aus Dokumentarfilmen und aus Spielfilmen, die man sonst so nicht ohne weiteres sieht. Ergänzt vom Forum-Special zur politischen Gegenwart und Problemen durch den Blick auf die Vergangenheit. Einige Filme waren dabei Hybride, also eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm. (…)

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