Auteur : Harald Ringel

Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

58. internationale Hofer Filmtage 2024 – Junge Filme in familiärer Atmosphäre

Seit 58 Jahren gibt es die Hofer Filmtage nun schon. Seit Beginn vor allem als Festival junger deutscher und internationaler Regisseure hatten hier schon diverse später berühmt gewordene amerikanische Regisseure ihre ersten Filme oder Werkschauen und waren auch in Hof zu Gast (von Roger Corman über John Carpenter bis Sofia Coppola). Nach dem Tod von Gründer Heinz Badewitz vor einigen Jahren brachte sein Nachfolger Thorsten Schaumann frischen Wind ins Programm. Neben vielen deutschen Filmen liefen in diesem Jahr auch viele internationale, vor allem aus Österreich, der Schweiz und Frankreich. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Filmfest Hamburg 2024 –  Ein Neuanfang, der nichts vermissen liess

Im ersten Festivaljahr bewies die neue Festivalleiterin Malika Rabahallah ein gutes Händchen für ein starkes Programm und eine angenehme Festivalatmosphäre. Zusammen mit den Programmverantwortlichen Kathrin Kohlstedde, Roger Alan Koza und Jendrik Walendy, die bereits zum bewährten Team unter ihrem Vorgänger Albert Wiederspiel gehörten, wurden vor allem Highlights von den grossen Festivals in Cannes, Venedig und Locarno ausgewählt. Die Filme waren grösstenteils von hoher Qualität und boten dem Publikum die Gelegenheit, viele der wichtigsten Filme des Jahres lange vor ihrem regulären Kinostart zu sehen – oder überhaupt die einzige Chance, sie zu sehen. Dadurch gab es jedoch so viele gute Filme, dass ich vieles, das ebenfalls hätte erwähnt werden können, weglassen musste. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

JFBB2024 : 30. Jüdisches Filmfestival Berlin-Brandenburg – Spektrum der Vielfalt jüdischen Filmschaffens in Zeiten von erstarkendem Antisemitismus

Das Jubiläumsfestival bot wie schon seit seinem Beginn vor dreissig Jahren auch in diesem Jahr wieder die volle Bandbreite mit seinen Wettbewerben Spielfilm und Dokumentarfilm und seinen Nebensektionen.

Den Spielfilmwettbewerb gewann der deutsche Film Südsee von Henrika Kull. Die Deutsche Anne (Liliane Amuat) und der Israeli Nuri (Dor Aloni ) verbringen einige Ferientage im Haus seiner Eltern. Vor allem der Swimmingpool wird zum Zentrum der Tage. Ihre Beziehung wird enger, aber gleichzeitig hört man Raketenexplosionen in der Nähe. Die Bedrohung ist gegenwärtig, auch wenn das Raketenabwehrsystem funktioniert. Der Film ist ordentlich und macht seine Aussage unterschwellig sichtbar. Trotzdem war die Vergabe des Hauptpreises überraschend, gab es doch einige wesentlich stärkere Filme. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Bad Boys: Ride or Die – Die Buddy-Cops im Kampf um den Ruf ihres toten Captains

(…) Mit Bad Boys: Ride or Die schliessen die beiden Belgier nun genau da an. Der Kartelloberbösewicht McGrath (Eric Dane) zwingt einen Anwalt zur Transferierung von Millionen auf das Konto des toten Captains. Damit wird dieser als bestechliche, undichte Stelle im Dezernat enttarnt. Das wollen Mike und Marcus nicht auf ihm sitzen lassen und ermitteln. Hilfe erhalten sie dabei von ihren Kollegen Kelly (Vanessa Hudgens) und Dorn (Alexander Ludwig). Doch bald werden sie selber zu Gejagten, da die Überführung von Mikes Sohn nach Miami als Zeugen durch einen von McGrath verursachten Flugzeugabsturz nun aussieht, wie ein geplanter Ausbruch. Die Entführung von Mikes Frau und der Enkelin des Captains spitzt die Lage noch zu. (…)

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Cannes 2024Cinéma / KinoCulture / Kultur

Cannes 2024 – Furiosa: A Mad Max Saga – Die Vorgeschichte einer einarmigen Heldin

In Cannes hatte nun letzte Woche der neue fünfte Film Furiosa: A Mad Max- Saga seine Weltpremiere. Dieser erzählt die Vorgeschichte von Furiosa über 15 Jahre von ihrer Kindheit in der Greenzone, einem Naturparadies, in dem ein normales Leben noch möglich scheint, bis kurz vor der Handlung in Fury Road. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

achtung berlin Filmfestival 2024 – Ein Festival für den filmischen Nachwuchs

Grundvoraussetzung, um im Festival zu laufen, ist wie seit dem Beginn vor 20 Jahren, dass ein Film in Berlin oder Brandenburg gedreht wurde oder eine Produktionsfirma oder der Regisseur aus Berlin oder Brandenburg stammen. Die Retrospektive beinhaltete dieses Jahr Filme, die ums Wohnen und häufig auch Gentrifizierung kreiste. Zum Jubiläumsjahr gab es zusätzlich Filme aus den letzten 20 Jahren, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. In den Hauptprogrammen wurden, auch wie immer, hauptsächlich Filme gezeigt, die vorher bereits in Hof, München, Saarbrücken oder Leipzig gezeigt wurden. Leider auch wie immer, wurden einige der besten Filme bei der Preisverleihung übergangen. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Gondola von Veit Helmer – Skurrile Spiele in der Seilbahn

Regisseur Veit Helmer hat über die Jahre eine grosse Faszination für Georgien entwickelt. Seit er mit seinem ersten Spielfilm Tuvalu beim Festival in Tiflis zu Gast war, begann er, seine Filme in Georgien zu drehen. Nach einem Kurzfilm folgten 2008 Absurdistan und 2018 Vom Lokführer, der die Liebe suchte… Seine Filme zeichnen sich immer durch viele skurrile Einfälle und liebevolle Details aus, und auch diesmal ist keine Ausnahme. (…)

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Berlinale 2024Cinéma / KinoCulture / Kultur

Berlinale 2024: Panorama-Blicke auf komplizierte Beziehungswelten

Das Panorama machte es einem diesmal nicht einfach es wirklich zu mögen. War es noch vor zwei Jahren die mit Abstand beste Berlinale-Sektion, gab es in diesem Jahr eine Menge Filme, die nicht wirklich zündeten oder bei denen man sich fragte, was die Macher damit sagen wollten. Dies kann sich aber im nächsten Jahr auch schnell wieder verbessern. Und einige gute Filme gab es auch in diesem Jahr. (…)

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Berlinale 2024Cinéma / KinoCulture / Kultur

Berlinale 2024 – Special: Genrefilme, Arthaus und Dokumentationen

Die Sektion Special war auch in diesem Jahr das Auffangbecken für Produktionen, die einen grossen Unterhaltungswert für ein breiteres Publikum bieten, aber auch verschärfte Arthausfilme a la Tsai Ming- liang und grössere Dokumentarfilme à la Nicolas Philibert, der im letztem Jahr den goldenen Bären gewann. Das auch hier nicht alles wirklich gut war ist schade. (…)

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Berlinale 2024Cinéma / KinoCulture / Kultur

Berlinale 2024 – Wettbewerb: Viele Genres und Stile in verschiedener Qualität

Dem letzten vom scheidenden Programmdirektor Carlo Chatrian kuratierten Wettbewerb kann man eines nicht vorwerfen: Eintönigkeit. Der diesjährige Wettbewerb hatte von allem etwas dabei- vom Feelgoodmovie mit viel Musik, über Science-Fiction, Zeit und Gesellschaftskritischem bis zum Dokumentarfilm. So konnte jede*r etwas Passendes finden, aber es gab auch vieles, was nicht wirklich gut war im Programm oder eher ins Special gehört hätte. (…)

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