Werner Herzog schafft in Ghost Elephants ein erneutes Werk im Rahmen seiner transgressiven Anthropologie
Werner Herzog ist ein Filmemacher der Extreme. Um eine Wette mit dem Schicksal zu schließen, isst er auch schon einmal seinen Schuh, steigt auf ausbrechende Vulkane, um Menschen zu reffen, die wie er ihr Leben riskieren, oder erstellt sich Dokumente mit gefälschten Unterschriften von Diktatoren, um Dreherlaubnisse in deren Ländern vorzutäuschen. Seinen Studenten rät er, irgendeinen Job zu akzeptieren, und sei es im Schlachthaus, um in der Lage zu sein, einen wirklich unabhängigen, eigenwilligen und individuellen Film zu machen. (…)
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