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FFW2022 – Die Französische Filmwoche Berlin vom 24. bis zum 30. November 2022

Seit nunmehr 22 Jahren findet Ende November, zeitgleich mit den Weihnachtsmärkten, in Berlin ein Festival des frankophonen Films statt, bei dem das Berliner Publikum die Möglichkeit hat, deutsche Premieren zu sehen, von denen viele in den nächsten Monaten in die deutschen Kinos kommen, sowie zahlreiche Gäste zu treffen.
Das Festival hat sich dennoch weiter entwickelt. Nachdem die Französische Filmwoche im letzten Jahr in fünf deutschen Städten vertreten waren, können in diesem Jahr Zuschauer*Innen in zwölf  Städten (Aachen, Bremen, Köln, Düsseldorf, Erlangen, Fürth, Frankfurt, Freiburg, Kiel, München, Rostock und Saarbrücken) das vielfältige Festival-Programm auch geniessen, rund 20 Filmen aller Genres, für grosse und kleine Gäste!

Das Festival beginnt am 24.11. um 20:00 im Kino International mit Chronique d’une liaison passagère (Tagebuch einer Pariser Affäre) in Anwesenheit des Regisseurs Emmanuel Mouret, der Hauptdarstellerin Sandrine Kiberlain und des Hauptdarstellers Vincent Macaigne.

Diese Ausgabe ist auch die der Schauspielerinnen und Schauspieler, die vor und hinter der Kamera stehen:

Valeria Bruni-Tedeschi führte Regie bei Les Amandiers, einem Film, der erzählt ihre Erfahrung bei der renommierten Theaterschule von Patrice Chéreau Ende der 1980er Jahre. Ausserdem ist sie an der Seite der belgisch-schweizerischen Schauspielerin und Drehbuchautorin Stéphanie Blanchoud in dem grossartigen Film Die Linie der Schweizer Filmemacherin Ursula Meier zu sehen, der dieses Jahr im Wettbewerb der Berlinale lief.

Louis Garrel ist in drei (!) Filmen zu sehen: in Les Amandiers von Valeria Bruni-Tedeschi, wo er Patrice Chéreau spielt, in L’Innocent, wo er Regie führt und eine der Titelrollen spielt, Abel, der erfährt, dass seine Mutter, eine 60-jährige Frau, einen Mann im Gefängnis heiraten will – er gerät in Panik und wird alles tun, um sie zu schützen; und in L’envol (Das Purpursegel) von Pietro Marcello.

— Juliette Jouan und Louis Garrel – L’envol (Das Purpursegel)
Foto mit freundlicher Genehmigung Französische Filmwoche Berlin

Sandrine Kiberlain, die Hauptdarstellerin von  mit Chronique d’une liaison passagère (Tagebuch einer Pariser Affäre) und Regisseurin von Une jeune fille qui va bien, die die Geschichte von  Irène, ein 19-jähriges jüdisches Mädchen in Paris im 1942, erzählt.

Am 30. November wird im Kino Arsenal Saint Omer von Alice Diop gezeigt, der ausgezeichnet mit dem Silbernen Löwen – Grosser Preis der Jury in Venedig wurde und vertritt Frankreich bei den Oscar®s.

Das ganze Programm (für einige Filme gibt es zwei Vorführungen).

Kritiken (auf Französisch):

La Ligne von Ursula Meier (MaB)
L’Innocent von Louis Garrel (FeP)
Les Amandiers von Valeria Bruni Tedeschi (FeP)
Une Jeune fille qui va bien von Sandrine Kiberlain (FeP)
Close von Lukas Dhont (FeP)
La Nuit du 12 von Dominik Moll (FeP)
Le Lycéen von Christophe Honoré (FeP)
Le Chêne (Die Eiche) von Michel Seydoux und Laurent Charbonnier (FeP)

Kinderprogramm mit Kurz- und Spielfilmen sowie Animationen und Nachmittagssnacks

Samstag, den 26. November

Ciné-goûter 14 bis 17 Uhr – Institut français Berlin (Mediathek)

Vorführung von 2 mittellangen Animationsfilmen (2×26 Min) : Moules frites, Louise et la légende du serpent à plumes gefolgt vom Snack & Workshop mit Vision Kino ab 6 Jahre, 5€/Kind

Anmeldung: mediathek.berlin@institutfrancais.de

15 Uhr – Cinema Paris

Vorführung Ernest et Célestine – le voyage en Charabie (79 Min)

Ernest et Célestine – le voyage en Charabie von Julien Chheng und Jean-Christophe Roger
Bild mit freundlicher Genehmigung Französische Filmwoche Berlin

Sonntag, den 27. November

15 bis 17.30 Uhr – Cinema Paris

Vorführung Der kleine Nick erzählt vom Glück (82 Min) im Anschluss Büchertisch & Animation von Diogenes Verlag

Dienstag, den 29. November

18 bis 19.30 Uhr – Institut français Berlin

Vorführung Best of En sortant de l’école (13 Kurzfilme a 3 Min + Making of) Diskussion mit Studenten in Animationsfilm

Anmeldung: anmeldung.berlin@institutfrancais.de

Eine originelle Filmkollektion animierter Gedichtfilme, in denen junge Regisseur*innen von französischen Hochschulen für Animationsfilm auf freie Weise Gedichte (von Prévert, Desnos, Verlaine, Apollinaire, Eluard und Andrée Chedid) und Bildsprache miteinander verknüpfen.
Seit 2013: 120 Regisseure aus 20 Hochschulen, involviert, mit großer Vielfalt der Techniken: Stop-Motion, traditionelle Animationstechnik, Tricktechnik, Scherenschnitt, digitale 2D-Animation, 3D.

https://www.franzoesische-filmwoche.de

Malik Berkati

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