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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Jüdisches Filmfestival JFBB 2025 – Filme über den 7. Oktober als grosse Gewinner

Der Gewinner des Spielfilmpreises wurde der israelische Spielfilm Of Dogs and Men von Dani Rosenberg. Nach seinen Festivalerfolgen The Vanishing Soldier und The Death of Cinema and My Father Too ging er kurz nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober 2023 in den zerstörten Kibbuz Nir Oz, kurz vor der Grenze zum Gaza-Streifen, und drehte mitten im Krieg einen Spielfilm mit extrem ruhigen Bildern, der anmutet wie ein Dokumentarfilm. (…)

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Schweigen als Strategie – Bei den Oberhausener Kurzfilmtage 2025 bleiben viele Fragen offen 

(…)Wenden wir uns lieber einigen preisgekrönten Filmen zu. Mit dem Hauptpreis der internationalen Jury gekrönt wurde Mikhail Zheleznikov (*1972, Leningrad) Film The Sq∞are (org. Dvorts∞vaya). Er schafft ein Werk über die Absurdität der Machtpolitik und dessen Inszenierung. Nach einer schwebenden Fahrradumkreisung des zu diesem Zeitpunkt fast leeren Palastplatzes (der ehemalige Petersplatz) in Sankt Petersburg schöpfte Zheleznikov aus einer Fülle von Archivmaterialien, um hier statthabende Massenaufläufe und Deklarationen über ein Jahrhundert hinweg zu dokumentieren. Da er sich für eine nicht-chronologische Aneinanderreihung der Manifestationen entscheidet, dechiffriert sein Werk die Inkonsistenz und Willkürlichkeit der offiziellen Machtpolitik, die andere Machtblöcke in wechselhaftem Spiel zu Feinden und Freunden erklärt. Machtpolitik erscheint als willkürliches, gewaltdurchtränktes Agieren, wie es grad gefällt. Mikhail Zheleznikov integriert auch Bildes des Protestes, selbst Versuche das Podium zu stürmen, samt deren Niederschlagung. Ist heute – diese Frage dringt sich auf – überhaupt noch eine von der „Strasse“ ausgehende Revolution denkbar? Zunehmend perfektionierte Überwachungstechnologien und militärisches Instrumentarium lassen daran zweifeln, gewiss nicht nur auf dem Palastplatz. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Das Tampere Film Festival 2025 – Der verletzbare Einzelne in destruktiven Umwelten

Es gibt zwei Argumente, die besondere Bedeutung des Tampere Film Festival gegenüber den beiden anderen internationalen Kurzfilmfestival in Oberhausen und Clermont-Ferrand hervorzuheben. Zunächst einmal der Verzicht auf eine Premiereanforderung. Dieser destruktive Mechanismus, der im kommerziellen Eingang zwischen (immer mehr) Filmfestival und Distributoren betrieben wird, führt zur zeitlichen Blockierung der möglichen Präsentation relevanter Filme an Hunderten von Festivalorten. In Tampere (Finnland) aber kann sich das Publikum auf eine wirkliche „Best-of-the-Year“ Auswahl freuen. Filme kommen von unterschiedlichen Festivals, einschliesslich Cannes, nach Tampere. Natürlich gibt es auch viele Premieren zu sehen. Die Dinge schliessen sich nicht aus. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Achtung Berlin Filmfestival 2025 – Vielfalt des jungen Berliner Films

Wie in jedem Jahr zeigte das Festival Filme, die entweder einen Berliner Regisseur oder eine Berliner Produktionsfirma haben oder in Berlin gedreht wurden.
Eröffnet wurde das Festival mit Blindgängern von Kerstin Polte. Im Hamburger Schanzenviertel wird eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, ein sogenannter Blindgänger, gefunden. Als Otto, der Chef des Entschärfungskommandos (Bernhard Schütz) ausfällt, will Lane (Anne Ratte Polle) übernehmen. Doch sie hat Panikattacken, wird aber von der Kommandopsychologin Ava (Haley Louise Jones) gedeckt, die in sie verliebt ist. Weitere Personen, wie die unbefriedigte Frau Ottos, eine alte Frau, die ihre Wohnung nicht verlassen will und ein illegaler Asylant, der sich bei ihr vor der Polizei versteckt, bilden die Figuren in einem guten Ensemblefilm, bei dem die Geschichten der Figuren ineinander verwoben sind. Der Film braucht sich hinter Vorbildern wie den Filmen von Robert Altman nicht zu verstecken. Der Film läuft in Deutschland ab 29.5. im Kino. (…)

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Visions Nordiques de Paris, un succès retentissant

Pendant cinq jours, du 5 au 9 mars 2025, les professionnels du cinéma et les cinéphiles parisiens ont eu l’occasion de découvrir une sélection récente de 12 films en provenance de l’Europe du Nord, projetés au cinéma Grand Action. Le festival a également mis à l’honneur des œuvres classiques, notamment celles de la cinéaste suédoise Mai Zetterling, à l’occasion du centenaire de sa naissance, avec la projection de son film Les Amoureux. (…)

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Cinéma / KinoCulture / KulturForum citoyen / BürgerforumRecit / Bericht

FIFDH 2025 : Le militant écologiste Paul Watson renonce à sa venue et participe à la discussion par visioconférence

Le défenseur des baleines est désormais mondialement connu. La mobilisation pour sa libération, via les réseaux sociaux, avait été planétaire et la chasse aux sorcières lancée par le Pays du Soleil Levant virait à l’incident diplomatique. Après un séjour carcéral de presque cinq mois, Paul Watson avait pu sortir de prison suite à la décision du Danemark de ne pas l’extrader vers le Japon.
Invité du Festival du film sur les droits humains et attendu en personne ce samedi 8 mars dans la salle du Théâtre Pitoëff, le défenseur des baleines et militant écologiste Paul Watson a dû faire l’impasse sur sa venue en Suisse dans le cadre du FIFDH, par crainte d’être arrêté à la demande du Japon qui lui reproche plusieurs actions coup de poing contre des baleiniers. Il a quelques décennies, l’activiste prenait la défense des baleines face aux navires soviétiques et ouvrait pour la préservation des océans et de ses habitants alors qu’il faisait partie de Greenpeace. (…)

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FIFDH 2025 : présenté en Première mondiale et hors compétition, The Veto, de Tim Slade, ausculte l’ONU malade, en dénonçant l’impasse du Conseil de sécurité

Ce samedi 8 mars, qui consacre la Journée internationale des Femmes, fut aussi la journée lors de laquelle le Festival international du film des droits humains accueillait une salle comble pour la projection du film The Veto, suivi par un débat sur les solutions à adopter pour dépasser le blocage pour sauver l’ONU. Présent lors de cet événement, le réalisateur de cinéma et de télévision Tim Slade, né en Australie, travaille à la fois dans le documentaire et la fiction.
« Est-ce qu’il y a des diplomates dans la salle ? », s’enquiert Heba Aly, la coordinatrice de la coalition pour la réforme de la Charte de l’ONU devant cette salle comble dont le silence religieux exprime les nombreuses attentes. Devant cette question légitime dans la Genève internationale, une seule main timide se lève parmi le public. Le FIFDH, qui a coutume de mêler cinéma et forum, a animé ce débat avec la thématique : « Est-ce la fin de l’ONU ? » (…)

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Berlinale 2025Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Berlinale 2025 – Panorama: Hildegard Knef, eine taube Mutter und ein Baby wie bei Rosemarie

Nach dem schwachen Jahrgang 24, hat das Panorama in diesem Jahr wieder zu alter Kraft zurückgefunden. Mit einer Mixtur aus interessanten Dokumentarfilmen, queerer Filme, die für die Teddyawards wichtig waren und guter Spielfilme mit einer hohen Quote an Genrefilmen war das Programm in diesem Jahr so unterhaltsam wie selten zuvor. (…)

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Berlinale 2025Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Berlinale 2025 – Wettbewerb: Grössere filmische Vielfalt als zuvor

Die neue Festivalchefin Tricia Tuttle hatte bei der Pressekonferenz eine grössere Bandbreite in der Auswahl angekündigt als bisher. So liefen in diesem Jahr auch Horror, Agentensatire, Komödien und Thriller im Programm, auch ein Dokumentarfilm war vorhanden. Es fehlte eigentlich nur ein Animationsfilm im Wettbewerb, es gab aber in den anderen Sektionen gleich mehrere verschiedener Machart. Die Öffnung für Wettbewerbs unüblichere Filmformate kam unterschiedlich an, war aber auch bei vielen Zuschauern durchaus beliebt. Nur grössere Regienamen waren rar gesät, die gehen dann doch lieber nach Cannes oder Venedig. (…)

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Berlinale 2025Cinéma / KinoCulture / KulturRecit / Bericht

Berlinale Special 2025 – Alles dabei: Von der Science Fiction-Grossproduktion bis zum politischen Dokumentarfilm

Der wohl teuerste Film im Programm war Mickey 17. Der koreanische Regisseur Bong Joon-Ho zeigt in seinem ScienceFiction-Film (dem Nachfolger des Oscar-gekrönten Parasite), wie weit es gehen könnte in der Zukunft und bleibt damit seinem Hauptthema, dem Humanismus und was passieren kann, wenn die Reichen und Mächtigen alles machen können, treu. Mickey Barnes (Robert Pattinson) muss vor Schuldeneintreibern fliehen und meldet sich zu einer Mission ins All, bei der ein entfernter Planet kolonialisiert werden soll. Er liest das Formular, das er unterschreibt, jedoch nicht, und wird so zu einem Expendable, einer Person, deren Gehirn gespeichert, der Körper getötet und im Feuer entsorgt und dann in einem Printer immer wieder ausgedruckt wird. Ein ideales Versuchskaninchen, mit dem man alles machen kann. (…)

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