Rosa von Praunheim

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Berlinale Spotlight: 50 Jahre Forum in New York – digital zugänglich vom 14. bis zum 20. Dezember

Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen weltweit präsent. Das Berlinale Spotlight erweitert den Festivalzeitraum und macht die Aktivitäten des Festivals über das Jahr sichtbar.

Im Dezember geht die Reise nach New York. Unter dem Titel „Comes the Revolution: The Berlinale Forum at 50“ hat das Berlinale Forum gemeinsam mit dem Museum of Modern Art (MoMA) sechs Programme zusammengestellt, die vom 14. bis zum 20. Dezember digital auf der Website des Goethe-Instituts zu sehen sein werden.

Das Berlinale Forum verschreibt sich einem Kino, das in Form und Inhalt neue, radikale Wege geht. Im Februar 2020 feierte es seinen 50. Geburtstag, indem es den ersten Festivaljahrgang 1971 wiederaufführte. Nach dem Auftakt während der 70. Berlinale machte das Jubiläumsprogramm Station in Hongkong, Lissabon und Brüssel. Im Januar 2021 wird es im Rahmen einer Kooperation mit dem Festival „Janela Internacional de Cinema“ ins brasilianische Recife reisen.
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Darkroom – Tödliche Tröpfen von Rosa von Praunheim: ein faszinierendes Kinoerlebnis!

Wie selten – und umso erfreulicher – ist es, dass ein überaus produktiver Künstler, der viele Richtungen und Ausdrucksmedien erforscht hat, es nach 50 Jahren Karriere noch immer schafft, zu überraschen und vor allem eine auf den ersten Blick erkennbare Filmsprache zu finden! So ergeht es von Praunheim, einem Veteranen des deutschen Underground-Kinos, Vorreiter und führender Vertreter der Literatur und des militanten Kinos LGBTQ+.
Diese Entwicklung begann mit seinem Film Härte (2015), einem hybriden Doku-Drama über das Leben von Andreas Marquardt, dem deutschen Karate-Weltmeister, der von seiner Mutter sexuell missbraucht und von seinem Vater misshandelt wurde, und dann im Gefängnis gesessen hat, bevor er seinen Weg fand.
In seinem neuen Film Darkroom verfolgt der Regisseur diese Suche nach diskursiver Dekonstruktion in einer klinischen Inszenierung, was die Fakten betrifft, während er die Zuschauer in den inneren Wirren der Protagonisten – ohne sie jedoch an seiner Stelle zu interpretieren – in Szenen taucht, die eher die Welt der Träume berühren.
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Darkroom – Tödliche Tröpfen de Rosa von Praunheim: une expérience cinématographique fascinante!

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Au-delà du regard de la caméra – tenue par Lorenz Haarmann, collaborateur de très longue date du réalisateur –  et du parti pris esthétique, la réussite du procédé discursif tient à ce superbe travail à trois sur le scénario où malgré l’éclatement de la narration, le refus de la linéarité espace-temps, tout se met en place naturellement, tel un puzzle, sans chercher à mystifier le spectateur, le laissant au contraire maître de ses propres ressentis et interprétations. Les faits divers et histoires sordides éveillent toujours une fascination collective procédant d’une sorte de mécanisme cathartique ou de contraste réassurant au niveau individuel. Darkroom – Tödliche Tröpfen est à la fois cette projection magnétisante des marges de la société et une expérience cinématographique troublante.

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Culture / KulturExposition / AusstellungRecit / Bericht

Abfallprodukte der Liebe – Die Akademie der Künste Berlin zeigt eine Ausstellung über Leben, Werk und Freundschaft dreier Künstler

Elfi Mikesch, Rosa von Praunheim und Werner Schroeter sind die Themen der am 17. Mai eröffneten Ausstellung. Sehr bewusst wählte man den Tag, welcher dem Kampf gegen Homophobie gewidmet ist.

Die drei Künstler eint ihre teils freundschaftliche, teils amouröse, teils arbeitsbedingte Beziehung untereinander. Alle waren sie mindestens eine Zeitlang Teil der (West-)Berliner Subkultur, alle liebten, teils oder ausschließlich, gleichgeschlechtlich, alle waren sie Filmschaffende, wenngleich auch alle weit darüber hinaus künstlerisch tätig.
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