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Culture / Kultur

Culture / KulturThéâtre / Theater

Théâtre de Carouge : Jean Liermier dévoile la saison 2025-2026, la dernière sous sa direction. Rencontre

Par un samedi de juin ensoleillé et radieux, Jean Liermier a dévoilé avec fougue et une énergie communicative, lors de trois présentations consécutives, le programme de la prochaine saison du théâtre.
Alors qu’en ce samedi 14 juin, la grève féministe, placée sous le signe du respect et de l’obtention de la parité, bat son plein dans les rues de la Cité de Calvin, d’aucuns ont choisi de se rendre à Carouge pour découvrir le menu de la nouvelle saison du théâtre. Toute personne ayant assisté aux présentations de saison du Théâtre de Carouge savent qu’il s’agit d’un spectacle en soi. Peaufiné, élaboré avec soin dans les moindres détails, faisant la part belle à toute l’équipe du théâtre qui œuvre à l’accueil, dans les arcanes du théâtre et en coulisses, offrant un véritable feu d’artifices au public venu en nombre cette année à nouveau. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Karlovy Vary 2025: Les Enfants vont bien (Out of Love) von Nathan Ambrosioni – Das Aufbrechen eines emotionalen Vakuums

Entfremdungsprozesse vollziehen sich oftmals langsam, unscheinbar und unbemerkt. Das war auch der Fall bei den Schwestern Suzanne (Juliette Armanet) und Jeanne (Camille Cottin), die in einer Familie aufwuchsen, in der Herz- und Sinnlichkeit seitens ihrer Eltern nicht gerade grosszügig verteilt wurden. In dem Szenarium einer abwesenden Mutter und eines emotional distanzierten Vaters gab es keine wirklich auffälligen Zwischenfälle, Gewaltausbrüche oder aus nur elaborierten Spannungen. Vielmehr verging die Zeit in einer Art emotionalem Vakuum. Suzanne schien später ein normiertes Leben zu führen und wurde Mutter von zwei Kindern. Jeanne zog eine Einzelkarriere vor. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Together – Unzertrennlich —Wie eng soll Liebe sein ?

Der Film beginnt furios: Zwei Hunde haben an einer Wasserstelle getrunken und beginnen sich anzustarren. Bei einem Kampf beginnen sie miteinander zu verschmelzen. Damit ist der Grundton für den Film bereits gesetzt – und ist ein Zitat zu John Carpenters The Thing. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

FFMUC 2025: Von Schnitzler zu #MeToo – The Exposure von Thomas Imbach

Die Herausforderung des Schweizer Regisseurs Thomas Imbach besteht darin, die stilistische Modernität von Arthur Schnitzlers Meisterwerk Fräulein Else (1924), einem Juwel der österreichischen Literatur, ins Kino zu übertragen. Berühmt für seinen inneren Monolog, taucht die Novelle die Leserschaft in die gequälte Psyche der Heldin ein und enthüllt Widersprüche, Ängste und Triebe mittels eines revolutionären Bewusstseinsstroms. Imbach, im Geiste des Brechtschen Verfahrens, das die Illusion des Realismus brechen will, vereint diese doppelte Modernität: jene der tragischen Introspektion und der schnitzlerschen Psychologie, aber auch jene der technischen Möglichkeiten des zeitgenössischen Kinos. Das Ergebnis ist atemberaubend! (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Avec Dracula – A Love Tale, Luc Besson traverse les siècles avec le célèbre comte des Carpates en sombrant dans les clichés

Depuis qu’il a choisi de quitter la Ville Lumière pour le Perche, en quête de calme, de nature et de simplicité, le cinéaste français a peut-être trouvé la quiétude mais semble avoir perdu l’inspiration.
Avec son adaptation du roman de Bram Stoker, le réalisateur plonge le public au cœur du XVe siècle alors que le Prince Vladimir (Caleb Landry Jones) livre bataille dans une scène peu crédible. Après ce combat, certes, victorieux, le prince renie Dieu suite à la perte brutale et cruelle de son épouse Elisabeta (Zoë Bleu). Il hérite alors d’une malédiction : la vie éternelle. Il devient Dracula. Condamné à errer à travers les siècles, s’abreuvant du sang de ses victimes, il n’aura plus qu’un seul espoir : celui de retrouver son amour perdu. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

FFMUC 2025 : De Schnitzler à #MeToo – The Exposure de Thomas Imbach. Rencontre

Le défi relevé par le réalisateur suisse Thomas Imbach consiste à transposer la modernité stylistique du chef-d’œuvre d’Arthur Schnitzler, Fräulein Else (1924), joyau de la littérature autrichienne. Célèbre pour son monologue intérieur, la nouvelle plonge le lectorat dans la psyché tourmentée de l’héroïne, révélant contradictions, angoisses et pulsions via un flux de conscience révolutionnaire. Imbach, dans la veine du procédé brechtien qui vise à rompre l’illusion du réalisme, épouse cette double modernité : celle de l’introspection tragique et de l’analyse psychologique schnitzlérienne, mais aussi celle des possibilités techniques du cinéma contemporain. Le résultat est époustouflant ! (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Karlovy Vary 2025 : Put Your Soul on Your Hand and Walk von Sepideh Farsi – Der Tod einer Journalistin im Rampenlicht

Bereits bevor die diesjährige Edition des Cannes Film Festivals begann, startete der Medientumult aus aktuellem Anlass um den Dokumentarfilm Put Your Soul on Your Hand and Walk der iranischen Dokumentarfilmerin Sepideh Farsi. Seit dem Beginn der israelischen Militäroffensive nach der Hamas-Attacke starben in Palästina mehr als 60.000 Todesopfer, darunter über 200 Journalisten. Die 25-jährige Photojournalistin Fatma Hassona ist eine unter ihnen. Ihre letzten Monate dokumentierte im Online-Dialog die iranische Filmemacherin Sepideh Farsi. Dieses beeindruckende Porträt kam nun nach Karlovy Vary. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Karlovy Vary 2025: About a Hero von Piotr Winiwicz – Werner Herzogs Provokation

Werner Herzogs Statement „A computer will not make a film good as mine in 4500 years“ ist die provokante Wette, auf die der polnische Filmmaker Piotr Winiwicz in About a Hero sogleich reagierte und begann, ein KI-Programm namens Kasper mit Patterns aus Werner Herzogs Filmen zu füttern und ein Skript anzufragen. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Karlovy Vary 2025 – 120 000 Vermisste des kolumbianischen Bürgerkrieges appellieren an die mögliche Einheit der Nation

In seinem komplexen filmischen Essay in Form eines seines hybriden Dokumentarfilmes kehrt der kolumbianische Regisseur Federico Atehortúa Arteaga erneut zurück zur Interferenz zwischen Kolumbiens politischen Geschichte und des Filmmediums. Bereist in Pirotecnia (auch: Mute Fire) (2019) verfolge er die Entstehung einer nationalen kollektiven Identität durch mediale Mitteln seit den Anfängen des letzten Jahrhunderts. Dort thematisiert er ebenso den Gebrauch von gefälschten Bildern, die von der Armee getötete Jugendliche als Guerillakämpfer verkleidet zeigen, um einen scheinbaren Sieg im bewaffneten Konflikt vorzutäuschen. Im aktuellen in Karlovy Varys Internationalen Film Festival im Proxima Wettbewerb gezeigten Werk Forensics (Forenses) wird die Geschichte Kolumbiens erneut erzählt, diesmal fokussiert auf die etwa 120 000 Vermissten, Opfer zumeist des zivilen Krieges zwischen der Armee und den FARC. (…)

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Cinéma / KinoCulture / Kultur

Karlovy Varys Hauptpreis 2025 geht an ein das Aussenseitertum zelebrierendes Werk – Better Go Mad in the Wild

Bereits die erste Einstellung verblüfft. Ein graubärtiger Mann steht in einer sehr hohen Baumkrone und deklariert einen Text, der sein Leben und seinen Tod auf unserer Erde affirmiert. Sofort werden wir Zeuge eines nicht nur alternativen, sondern wirklich aussergewöhnlichen Lebens eines Zwillingsbrüderpaares fortgeschrittenen Alters. František und Ondrej Klišík, die ihre Geburtslandschaft Šumava, ein Naturschutzgebiet im Böhmerwald im Südwesten Tschechiens, nie verlassen haben. Sie verbrachten ihr Leben in einem kleinen Landhaus ohne Heizung, zusammen mit ihren Haus- und Nutztieren, die alle ihren Eigennamen haben. (…)

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