Homosexualität

Berlinale 2020Cinéma / KinoCulture / Kultur

Berlinale 2020 – Panorama: Futur Drei (No Hard Feelings)

Parvis (Benjamin Radjaipour) ist in Deutschland geboren, als Sohn iranischer Eltern, die vor 30 Jahren vor der iranischen Revolution geflohen sind. Und er ist schwul. Er hat sich mit dem Leben in der niedersächsischen Kleinstadt Hildesheim arrangiert und lebt aus Bequemlichkeit im Dachgeschoss des Hauses  seiner Eltern, für die er auch in deren Lebensmittelladen arbeitet. Eigentlich lebt er nur für seine Raves und Sex-Dates. Als er beim Stehlen erwischt wird, wird er zu 120 Sozialstunden verurteilt. Die soll er als Farsi-Deutsch- Dolmetscher in einer Flüchtlingsunterkunft ableisten. Schnell wird klar, dass er Farsi und vor allem die verschiedenen Dialekte nicht wirklich beherrscht. Er freundet sich mit dem Geschwisterpaar Banafshe Arezu (Banafshe Hourmazdi) und ihrem Bruder Amon (Eidin Jalali) an.
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Cinéma / KinoCulture / Kultur

9. Ausgabe des Arabischen Filmfestivals Berlin – ALFILM 11.-18. April 2018

Das Herz des Festivals schlägt wieder im Arsenal aber bietet auch Vorführungen und Veranstaltungen in anderen Orten der Stadt wie das City Kino, fsk, Wolf Kino (dort wird auch die Vorträge von Mohanad Yaqubi und Irit Neidhart „For an Invisible People, Camera Would Be Their Weapon“ veranstaltet) , und im Al Hamra die Festival-Party.

Highlights des Festivals
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Cinéma / KinoCulture / KulturPressemitteilungen

Das Kino von Terence Davies, 29.3.-9.4.2018 im Kino Arsenal Berlin

Zeit und Erinnerung sind zentrale Elemente in den Filmen des britischen Regisseurs Terence Davies, der 1945 als jüngstes von zehn Kindern in eine Arbeiterfamilie in Liverpool hineingeboren wurde. Seine Kindheit war dominiert von der Gewalttätigkeit des Vaters und einem als repressiv erlebten Katholizismus, die Entdeckung der eigenen Homosexualität war verbunden mit Scham und Schuldgefühlen. Diese Erfahrungen konstituieren seine Werke von den ersten, stark autobiografisch geprägten Filmen bis hin zu seinen späteren Literaturadaptionen. In ihnen sind Vergangenheit und Gegenwart auf einzigartige Weise miteinander verschränkt, gleichzeitig tragen sie den Eigenschaften von Erinnerung Rechnung: Sie ist fragmentarisch und sprunghaft, an Emotionen, Musik und einzelne Menschen gebunden. Vom Leben seiner Protagonist*innen erzählt er nicht als chronologische Abfolge von Ereignissen, sondern als dichte Anordnung von Träumen und Bedürfnissen, Begegnungen und Enttäuschungen. Verstrickt in ihre eigene Geschichte, können sie sich kaum von ihrer Vergangenheit lösen. In langen, unbewegten Einstellungen, assoziativen Montagen und fließenden Übergängen findet diese spezifische Form des Umgangs mit Zeit ihre ästhetische Entsprechung.
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Berlinale 2018Cinéma / KinoCulture / Kultur

Berlinale 2018 – Minatomachi (Inland Sea) in Forum und The Silk and the Flame in Panorama

Die beiden in unterschiedlichen Sektionen der Berlinale gezeigten Filme ergäben ein reizvolles Double Feature. Beide zeigen uns abgeschiedene kleinste Ortschaften, in Japan der eine, in China der andere. Beide befassen sich eingehend mit den Themen des Alterns und dessen tiefgreifenden Folgen. Beide erzielen ihre Wirkung mit angenehm zurückhaltenden Mitteln, beide verlassen sich auf die Bildkraft des Schwarz-Weiss.
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